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Matching High

TraderFox

Allgemein   

Das Matching High ist ein bärisches Trendwendemuster nach einem Aufwärtstrend. Es setzt sich aus zwei ansteigenden Kerzen zusammen, wobei die zweite Kerze auf gleicher Höhe schließen muss wie die erste Kerze. Im Idealfall haben beide Kerzen keinen Docht. Durch dieses Muster wird angezeigt, dass sich der vorherrschende Aufwärtstrend abschwächt und die Bullen es nicht mehr schaffen neue Hochs zu erreichen. Dies ist, besonders in starken Widerstandszonen, oft die Grundlage für eine Gegenreaktion der Bären, die die Ruhepause der Bullen nutzen, um eine Trendwende zu vollziehen. Das eigentliche Verkaufssignal entsteht jedoch erst durch mindestens eine weitere, fallende Kerze die einen Schlusskurs unter den beiden Kerzen erzeugt. Nur durch diese Bestätigungskerze kommt es zu einem Vertrauensverlust der Bullen in weiter steigende Kurse bzw. zu Gewinnmitnahmen. Durch die wenigen Anforderungen, die an ein Matching High Muster gestellt werden, ist die Aussagekraft der Formation jedoch eingeschränkt. Zwar gilt das Muster traditionell als bärisches Trendwendemuster, jedoch hat die Vergangenheit oft gezeigt, dass es sich ebenso als Trendfolgemuster entlarven kann. Auch hier gilt es deshalb nochmal zu unterstreichen, dass das Muster nicht nur für sich betrachtet werden sollte, sondern immer auch mit Widerstandszonen und dem Umsatzvolumen kombiniert werden sollte. Andernfalls laufen aktive Anleger Gefahr Opfer einer Bärenfalle zu werden und Gewinne zu früh mitzunehmen.

 

Voraussetzungen Matching High

  • Das Matching High ist eine bärische Trendwendeformation nach einem Aufwärtstrend.
  • Das Muster setzt sich aus zwei steigenden Kerzen zusammen, wobei die zweite Kerze auf gleichem Niveau schließen muss wie die erste Kerze am Vortag. Im Idealfall haben beide Kerzen keinen Kerzendocht.
  • Dies zeigt an, dass sich der vorherrschende Aufwärtstrend abschwächt, und die Bullen schaffen es nicht mehr in höhere Kurse durchzubrechen. Diese "Ruhepause" der Bullen ist oft die Grundlage für eine bärische Gegenreaktion, welche in einer nachhaltigen Trendwende enden kann.
  • Die Vergangenheit hat jedoch gezeigt, dass es nicht immer zu einer Trendwende kommt. Deshalb sollte das Muster u.a. mit Widerstandszonen und Umsatzvolumen kombiniert werden.
  • Das eigentliche Verkaufssignal entsteht jedoch erst mit einer weiteren, dritten Kerze, welche einen tieferen Schlusskurs unter den beiden vorherigen Kerzen hat.

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